Die AOK NordWest hat die LPI Ingenieurgesellschaft mbH mit der Planung von Instandsetzungsmaßnahmen gemäß Verfahren 10.1 (Kathodischer Schutz – Anlegen eines elektrischen Potenzials) aus den technischen Regeln zur „Instandhaltung von Betonbauwerken“ an der Stahlbetonkonstruktion der Tiefgarage in Paderborn beauftragt.
Auslöser dafür waren bauwerksdiagnostische Untersuchungen, die eine Beeinträchtigung der Dauerhaftigkeit des Stahlbetons aufdeckten, insbesondere durch einen erhöhten Chlorideintrag im Bereich der Sohle sowie an den Stützen- und Wandsockeln der Garage.
Die Instandsetzungsmaßnahmen umfassen unter anderem die Entfernung der alten Beschichtung, lokale Betoninstandsetzungen sowie Injektionsarbeiten zur Bekämpfung von wasserführenden Rissen. Zusätzlich beinhalten die Maßnahmen die Anwendung eines KKS-Anodensystems auf den Böden sowie an Wand- und Stützensockeln, ebenso wie ein Oberflächenschutzsystem vom Typ OS8. Auch ein neuer Anstrich für Decke und Wände ist vorgesehen, einschließlich der farblichen Gestaltung und Markierungsarbeiten. Für die gesamten Instandsetzungsmaßnahmen wird von der LPI außerdem ein SiGeKO bereitgestellt.
Diese Arbeiten finden derzeit im Rahmen einer Vollsperrung der Tiefgarage statt und sollen voraussichtlich im Januar 2025 abgeschlossen werden.