Digitaler Zwilling für Spannbetonbrücke aus den 1970er Jahren

Mit dem Bauwerk 250.1 der Stadt Bochum gelingt LPI eine perfekte Symbiose aus Tragwerksplanung, Brückenmonitoring und Bauwerksdiagnostik zu einem ganzheitlich gedachten und umgesetzten digitalen Brückenzwilling.

Erstellt von LPI Ingenieurgesellschaft mbH am 11.06.2025

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Das Bauwerk 250.1 der Stadt Bochum ist eines von drei getrennten Plattenbalken-Überbauten in Spannbetonbauweise aus den Jahren 1969/70. Aufgrund der Verwendung des spannungsrisskorrosionsgefährdeten Spannstahls St 145/160 Sigma Oval besteht ein erhöhtes Risiko für Spannungsrisskorrosion – insbesondere an den vorgespannten Hauptträgern in Brückenlängsrichtung.
 
Im Zuge von Sanierungsarbeiten 2024 wurden außergewöhnliche Belastungen des Bauwerkes erwartet, weshalb die LPI Ingenieurgesellschaft mbH das Konzept für das Bauwerksmonitoring in Kombination mit einem quasi-echtzeitfähigen digitalen Brückenzwilling entwickelte. Zum Einsatz kommen neuartige und bekannte Sensortechnologien wie glasfaserbasierte Dehnungsmessung, Rissdetektionssensoren sowie Beschleunigungs- und Neigungssensoren. Ziel ist die frühzeitige Erkennung kritischer Veränderungen zur Unterstützung der Bauwerksinspektion.
 
Unser Leistungsumfang in diesem Projekt war die perfekte Symbiose aus Tragwerksplanung, Bauwerksmonitoring und Bauwerksdiagnostik zu einem ganzheitlich gedachten und umgesetzten digitalen Brückenzwilling.

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